10.12.2021 News

Grün­de­rin­nen und Grün­der wei­ter­hin zu­frie­den mit dem Grün­der­sti­pen­di­um NRW

Das Grün­der­sti­pen­di­um NRW wurde nun be­reits zum zwei­ten Mal im Auf­trag des Mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft, In­no­va­ti­on, Di­gi­ta­li­sie­rung und En­er­gie des Lan­des Nordrhein-​Westfalen (MWIDE) eva­lu­iert. Um ein brei­tes Bild des Grün­der­sti­pen­di­ums NRW zu er­hal­ten, wur­den die Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten selbst und aus­ge­wähl­te Grün­dungs­netz­wer­ke be­fragt. Die Er­geb­nis­se und den ge­sam­ten Eva­lua­ti­ons­be­richt prä­sen­tiert das MWIDE auf sei­ner Web­site.

Frontalaufnahme zweier Hände, die zwei Mikrofone halten und auf einem Schreibblock Notizen machen
© well­pho­to - stock.adobe.com

Die Er­geb­nis­se der Be­fra­gun­gen zeich­nen über­wie­gend ein po­si­ti­ves Bild des Sti­pen­di­ums. Er­freu­lich ist, dass die Di­ver­si­tät der Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten seit der letz­ten Eva­lua­ti­on deut­lich ge­stie­gen ist und die Ge­för­der­ten aus immer un­ter­schied­li­che­ren fach­li­chen Hin­ter­grün­den stam­men. Glei­ches gilt für die Staats­bür­ger­schaf­ten der Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten sowie die Bran­chen, in denen sie ihre Un­ter­neh­men grün­den. Der In­no­va­ti­ons­grad der zur För­de­rung emp­foh­le­nen Ideen ist eben­falls ge­stie­gen.
Au­ßer­dem zeig­te v. a. die Be­fra­gung der Grün­dungs­netz­wer­ke, dass das Grün­der­sti­pen­di­um NRW zu einer Ver­net­zung ver­schie­de­ner Ak­teu­re im Start-​up-Ökosystem bei­trägt.

Die Daten zur Ver­wen­dung der För­de­rung stel­len wei­ter­hin unter Be­weis, dass die we­sent­li­chen Ziele, die mit der Ein­füh­rung des Grün­der­sti­pen­di­um NRW ver­folgt wur­den, nach wie vor er­reicht wer­den: So wur­den die För­der­gel­der pri­mär zur De­ckung der Le­bens­hal­tungs­kos­ten ein­ge­setzt und kom­pen­sier­ten zu­min­dest teil­wei­se die Ein­kom­men­s­un­si­cher­heit in der frü­hen Grün­dungs­pha­se.
Auch der hohe ge­samt­wirt­schaft­li­che Nut­zen des Sti­pen­di­ums konn­te er­neut be­stä­tigt wer­den und schlägt sich in Um­satz­stei­ge­run­gen und ge­stie­ge­nen Be­schäf­tig­ten­zah­len nie­der: Trotz ei­ni­ger Schwie­rig­kei­ten durch die Corona-​Pandemie konn­ten die Start-​ups der Ge­för­der­ten ihre Um­sät­ze im Schnitt um das 4,4-​Fache stei­gern.

Verteilung der Gründerstipendiat*innen in NRW je 100.000 Einwohner nach Landkreisen
© Pro­jekt­trä­ger Jü­lich, For­schungs­zen­trum Jü­lich GmbH; un­ter­stützt von Bing © Geo­Na­mes, Mi­cro­soft, Tom­Tom

Zu­sam­men­fas­send wurde durch die Eva­lua­ti­on er­neut auf­ge­zeigt, dass die Vor­tei­le des Sti­pen­di­ums Be­stand haben: Es bie­tet nied­ri­ge Zu­gangs­hür­den, er­mög­licht eine schnel­le An­trag­stel­lung und die Mög­lich­keit, wäh­rend der För­de­rung zu grün­den. Das Ziel des Sti­pen­di­ums – in­no­va­ti­ve Exis­tenz­grün­dun­gen fle­xi­bel und frei zu för­dern – wird damit wei­ter­hin er­reicht. Dies wirkt sich auch po­si­tiv auf die ge­sam­te Start-​up-Szene in NRW aus.

Im Voll­text könnt ihr die Pres­se­mel­dung des Mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft, In­no­va­ti­on, Di­gi­ta­li­sie­rung und En­er­gie des Lan­des Nordrhein-​Westfalen und den Eva­lua­ti­ons­be­richt hier ein­se­hen.
Be­fragt wur­den alle Sti­pen­dia­tin­nen und Sti­pen­dia­ten, die seit der letz­ten Eva­lua­ti­on und zum Be­fra­gungs­zeit­raum im Früh­som­mer 2021 das Sti­pen­di­um be­en­det hat­ten oder kurz davor stan­den. Die aus­ge­wähl­ten be­frag­ten Grün­dungs­netz­wer­ke re­prä­sen­tier­ten die Viel­falt aller 38 Grün­dungs­netz­wer­ke.